Heute gibt es mal einen etwas anderen Blogeintrag von mir. Passend zur Jahreszeit dreht sich heute alles um das Thema „Hallo Kürbiszeit - 4 leckere Herbstrezepte“.
Der Sommer ist vorbei, die Blätter färben sich langsam orange, rot und braun. Es ist soweit. Der Herbst ist da. Und mit ihm die Kürbiszeit. Der erste kühlere Wind weht uns um die Nase, wir machen es uns bei Tee, Gebäck und Kerzenschein gemütlich. Der Herbst ist magisch. Nicht nur als Dekorationselement ist der Kürbis in dieser Jahreszeit besonders beliebt, sondern auch auf unseren Tellern.
Der Kürbis ist ein echtes Allroundgemüse. Er eignet sich für Getränke, süße, aber auch herzhafte Speisen. Warm oder kalt, püriert oder gebacken. Man kann ihn für eine Vielzahl von Rezepten verwenden.
Aber bei all den Kochideen rund um den Kürbis weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Deshalb möchte ich euch heute meine vier Lieblingsrezepte rund um den Kürbis vorstellen. Den Anfang macht ein selbstgemachtes Kürbispüree. Das ist die Basis für fast alle Rezepte. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
Kürbispüree
Zutaten:
- 1 Kürbis nach Wahl (Hokkaido, Butternut, etc.) Wir benutzen sehr gerne Hokkaido, da er leicht nussig schmeckt und nicht geschält werden muss.
Zubereitung:
Den Kürbis vierteln und entkernen. In Scheiben schneiden und für 30-45 Minuten im Backofen bei 180 Grad rösten. Anschließend pürieren. Fertig ist dein selbstgemachtes Kürbispüree.
Tipp: Wenn du keine Zeit hast, das Püree selbst zu machen, kannst du auch fertige Gläschen aus der Kinderabteilung im Supermarkt kaufen.
Pumpkin Spice Latte
Zutaten:
- 1 EL Kürbispüree
- Agavendicksaft oder Dattelsirup
- Pumpkin Spice Gewürz bestehend aus je einer Prise Zimt, Nelken, Ingwer, und Muskat (das gibt es von verschiedenen Herstellern auch schon fertig zu kaufen z.B. bei Just Spices)
- Milch (besonders lecker finde ich es mit Hafermilch, da sie von Natur aus süßlich schmeckt)
- 1 Espresso
Zubereitung:
Zuerst verrühren wir das Kürbispüree mit dem Espresso. Dann fügen wir die Gewürze hinzu und rühren noch einmal um. Nun füllen wir das Glas oder die Tasse mit aufgeschäumter Milch. Für eine besondere Süße kannst du noch einen Schuss Agavendicksaft oder Dattelsirup hinzufügen. Fertig ist dein selbstgemachter Pumpkin Spice Latte! Perfekt für die gemütliche Herbstzeit.
Tipp: Für Kinder einfach das Kürbispüree mit etwas Zimt verrühren, mit aufgeschäumter Milch aufgießen und nach Belieben süßen. Fertig ist der Pumpkin Spice Latte - Kids Version.
Kürbis-Pancakes
Zutaten:
- 150g Dinkelmehl (für eine glutenfreie Variante durch glutenfreies Mehl ersetzen)
- 1 EL Kokosblütenzucker oder Dattelzucker
- 1 TL Zimt
- 2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 240g Milch (für eine vegane Variante Hafermilch verwenden)
- 140g Kürbispüree
- 2 EL Kokosöl
Kürbis Pancakes garniert mit Kokosjoghurt, Erdbeeren und Cashewmus.
Zubereitung:
Zunächst in einer Schüssel Mehl, Zuckeralternative, Backpulver und Salz mischen. Dann in einem separaten Glas Milch, Kürbispüree und flüssiges Kokosöl mischen. Alles in einen Mixer geben und kräftig mixen. Alternativ kann auch ein Schneebesen verwendet werden. Den Teig ca. 10 Minuten ruhen lassen.
In einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze etwas Kokosöl schmelzen lassen und kleine Pancakes ausbacken. Etwa 1-2 Esslöffel Teig pro Pancake. Das kann nach Belieben gemacht werden. Sobald die Pancakes kleine Blasen werfen, wende sie. Nun die andere Seite fertig backen und nach ein paar Minuten sind die fluffigen Pancakes fertig.
Jetzt nach Belieben mit Nüssen, Nussmus, Früchten und/oder Kokosjoghurt verzieren.
Ich mag meine Kürbispfannkuchen am liebsten mit einem in Zimt angebratenen Apfel und Cashewmus.
Viel Spaß beim Probieren!
Ofenkürbis mit Feta (2 Portionen)
Zutaten:
- 1 kleiner Hokkaidokürbis (ca.800g)
- 3 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
- Eine Prise Pfeffer
- 2 TL Currypulver
- 100g Feta
- 1-2 EL Honig
Zubereitung:
Zuerst den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Dann waschen wir den Kürbis, vierteln ihn und entfernen die Kerne mit einem Löffel. Den Kürbis in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben.
Dann mischen wir die Marinade aus Olivenöl, Salz, Pfeffer und Currypulver. Wer mag, kann noch etwas gemahlenen Kreuzkümmel dazugeben.
Anschließend den Kürbis gut mit der Marinade vermischen und auf ein Backblech legen. Dabei darauf achten, dass sich die Kürbisschnitze möglichst nicht überlappen.
Im vorgeheizten Ofen 15 Minuten backen.
Während der Kürbis backt, den Feta zerbröseln und nach 15 Minuten auf dem Kürbis verteilen. Weitere 15-20 Minuten backen. Wenn der Kürbis aus dem Ofen kommt, mit Honig beträufeln. FERTIG! Guten Appetit!
Kürbisrisotto (2 Portionen)
Zutaten:
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Butter (optionale vegan)
- 2 Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 200g Arborio-Reis
- 100ml trockener Weißwein, alternativ Gemüsebrühe mit etwas Zitrone
- 700ml Gemüsebrühe gemischt mit 1TL Miso-Paste
- 150g Kürbispüree
- 60g Feta (optional vegan)
- Etwas Muskatnuss
- Salz und Pfeffer
- 6-8 frische Salbeiblätter (optional)
Zubereitung:
Wir beginnen mit den Salbeiblättern. Diese in etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze anbraten. Auf etwas Küchenpapier legen, bis das Risotto fertig ist. Wenn du keinen Salbei magst, kannst du gleich zum nächsten Schritt übergehen.
In einer mittelgroßen Pfanne oder einem Topf das Olivenöl bei mittlerer Hitze erhitzen, die Schalotten fein würfeln und glasig dünsten. Dann den fein gewürfelten Knoblauch und die (vegane) Butter dazugeben. Alles zusammen glasig dünsten, aber aufpassen, dass es nicht zu dunkel wird. Salzen.
Den Reis mit in die Pfanne geben, kurz mitbraten und mit Weißwein oder nach Belieben 100 ml Gemüsebrühe mit einem Spritzer Zitrone ablöschen. In den nächsten 20 Minuten alle paar Minuten etwas Brühe vermischt mit der Miso-Paste unterrühren. Rühren, rühren, rühren, damit der Reis gleichmäßig kocht und das Risotto schön cremig wird.
Sobald der Reis bissfest ist, das Kürbispüree dazugeben und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.
Anschließend den (veganen) Feta unterrühren und schmelzen lassen. Wenn das Risotto noch nicht cremig oder weich genug ist, kleine Mengen Brühe hinzufügen. Aufpassen, dass es nicht zu wässrig wird!
Auf die Teller verteilen und nach Belieben mit den angebratenen Salbeiblättern garnieren. Guten Appetit!