Grüne Mode, auch nachhaltige Mode oder Öko-Mode genannt, ist ein Ansatz in der Bekleidungsindustrie, der darauf abzielt, die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Modeproduktion zu minimieren. Dieser Ansatz berücksichtigt den gesamten Lebenszyklus eines Kleidungsstücks, von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis hin zur Entsorgung.
Einige Aspekte der grünen Mode im Detail:
Nachhaltige Materialien:
Bio-Baumwolle: Beim Anbau von Bio-Baumwolle werden natürliche Methoden eingesetzt, um Schädlinge zu bekämpfen und den Boden fruchtbar zu halten. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern fördert auch die Artenvielfalt in den Anbaugebieten. Der Verzicht auf chemische Pestizide und Düngemittel schützt zudem die Gesundheit der Bauern und ihrer Gemeinden.
Tencel und Modal: Diese Fasern werden durch ein umweltfreundliches Verfahren namens "Lyocell" hergestellt, bei dem Lösungsmittel auf Zellulosebasis verwendet werden. Diese Lösungsmittel werden in einem geschlossenen Kreislaufsystem recycelt, was den Verbrauch und die Umweltverschmutzung minimiert.
Hanf und Bambus: Hanf ist eine robuste Pflanze, die wenig Wasser benötigt, schnell wächst und eine natürliche Resistenz gegen Schädlinge aufweist. Der Anbau von Hanf hinterlässt einen geringeren ökologischen Fußabdruck als der Anbau herkömmlicher Fasern. Auch Bambus wächst schnell und benötigt wenig Pestizide. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Verarbeitung der Bambusfasern umweltfreundlich erfolgt.
Produktion ohne Giftstoffe:
Grüne Modeunternehmen verwenden häufig natürliche Farbstoffe zum Färben ihrer Stoffe oder umweltfreundliche Methoden, die den Einsatz giftiger Chemikalien minimieren. Die Verwendung von Azofarbstoffen, die schädliche aromatische Amine freisetzen können, wird vermieden, um die Umweltbelastung zu reduzieren.
Fairer Handel und soziale Verantwortung:
Nachhaltige Modemarken setzen sich nicht nur für faire Löhne ein, sondern auch für die soziale Entwicklung der Gemeinden, in denen die Kleidung hergestellt wird. Dies kann die Förderung von Bildung, Gesundheitsfürsorge und anderen sozialen Initiativen umfassen, um das Wohlergehen der Arbeiter und ihrer Familien zu verbessern.
Recycling und Upcycling:
Die Verwendung von recycelten Materialien nutzt vorhandene Ressourcen und reduziert den Bedarf an neuen Rohstoffen. Dies trägt dazu bei, den Energieverbrauch und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Upcycling geht über Recycling hinaus, indem alte Kleidungsstücke oder Materialien in höherwertige Produkte umgewandelt werden. Dadurch wird nicht nur Abfall vermieden, sondern es entstehen auch einzigartige und individuelle Designs.
Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit:
Grüne Modeunternehmen setzen auf hochwertige Verarbeitung und Materialien, die verschleißfest und langlebig sind. Dies steht im Gegensatz zur so genannten Wegwerfkultur, in der Kleidung oft nur kurze Zeit getragen wird.
Die Förderung von Reparaturdiensten ermöglicht es den Konsumentinnen und Konsumenten, ihre Kleidung zu reparieren und weiter zu verwenden, anstatt sie wegzuwerfen und durch neue Produkte zu ersetzen.
Transparenz:
Transparenz in der Lieferkette bedeutet, dass Unternehmen offenlegen, wo und wie ihre Produkte hergestellt werden. Dazu gehören Informationen über Arbeitsbedingungen, Umweltauswirkungen und Produktionsprozesse.
Diese Transparenz ermöglicht es den Verbrauchern, informierte Entscheidungen zu treffen und die Unternehmen zur Rechenschaft zu ziehen. Diese Offenheit fördert auch den Wettbewerb in der Branche um ethischere und nachhaltigere Praktiken.
Grüne Mode ist Teil eines breiteren Trends hin zu nachhaltigem Konsum und verantwortungsbewusstem Handeln. Verbraucher, die sich für grüne Mode entscheiden, tragen dazu bei, die Auswirkungen der Bekleidungsindustrie auf die Umwelt zu minimieren und soziale Verantwortung zu fördern.
Kurti & Frieda x Grüne Mode
Wir von Kurti & Frieda sind stolz darauf, ein nachhaltiges Baby- und Kindermodelabel zu sein, das sich den Prinzipien der Slow und Fair Fashion verschrieben hat. Wir sind davon überzeugt, dass Mode nicht nur stylisch, sondern auch umweltfreundlich und fair sein sollte. Deshalb setzen wir konsequent auf grüne Mode, die höchste Qualitätsstandards mit ökologischer Herkunft verbindet.
Unsere Materialien sind ausschließlich von höchster Qualität und biologischen Ursprungs. Die Verwendung von Bio-Baumwolle aus der Region Nordportugal ist ein Beispiel für unser Engagement für nachhaltige Beschaffung. Mit dieser bewussten Entscheidung fördern wir nicht nur umweltfreundliche Praktiken, sondern unterstützen auch lokale Gemeinschaften.
Seit unserem Markteintritt im Jahr 2023 vertreiben wir unsere Produkte ausschließlich über unseren eigenen Online-Shop in Deutschland. Diese Entscheidung ermöglicht es uns, effizient und ressourcenschonend zu agieren und gleichzeitig unseren Kundinnen und Kunden moderne und geschlechtsneutrale Kleidung anzubieten.
Unsere Kollektionen, bestehend aus Pullovern, Leggings und anderer Kinderbekleidung, werden in kleinen, familiengeführten Manufakturen im Norden Portugals hergestellt. Diese Zusammenarbeit garantiert nicht nur höchste handwerkliche Qualität, sondern fördert auch faire Arbeitsbedingungen und die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort.
Wir von Kurti & Frieda wissen, dass die moderne Mutter von heute nicht nur auf Stil, sondern auch auf die Gesundheit ihrer Kinder achtet. Unsere Mode spricht genau diese Bedürfnisse an und bietet eine zeitgemäße und nachhaltige Alternative für anspruchsvolle Eltern, die Wert auf Qualität und Ethik legen.
Info
Natürliche und Schadstoff freie Babykleidung im Scandi Look findest du in unserem Onlineshop. Alle unsere Kleidungsstücke sind mit viel Liebe zum Detail handgefertigt und unterliegen strengsten Sicherheitsauflagen. Nur das Beste für dein Kind.
Eure Deborah